Datum: 08. - 10. Juli oder auf Anfrage
Einen ersten Schritt vom Tourengehen zum Gletscherbergsteigen im Eis bietet dieser Grundkurs im Ortlergebiet. Der Suldenferner bietet sich ideal an für die Übungen im Eis: wie Spaltenbergung, gehen im steilen Eis, Abbremsen von Stürzen, Handhabung des Eispickels, Sicherungstechnik, Seiltechnik im Eis, Materialkunde und Orientierung.
Fr. | Treffpunkt um 8.45 h in Sulden an der Talstation der Seilbahn und Auffahrt zur Schaubachhütte 2562 m. Deponieren des Gepäcks in der Schaubachhütte. Den heutigen Tag verbringen wir am Suldengletscher mit praktischer Ausbildung; verschiedene Steigtechniken mit und ohne Steigeisen in Eis und Firn, Sicherungstechniken, abbremsen von Stürzen, Spaltenbergung, Spur anlegen am Gletscher sowie anseilen und Knotenübungen. Tourenplanung mit Führer und Karten, Wetterkunde, Materialkunde und Orientierung gehört ebenfalls zur Ausbildung im Laufe der Woche. |
Sa. | Aufstieg über den Suldengletscher auf die Suldenspitze 3376 m mit einem gewaltigen Rundblick auf Königspitze, Zebru und Ortler. Während des Aufstiegs
verschiedene Übungen (Rutschübungen, und abbremsen von Stürzen mit Pickel). Abstieg zur Casatihütte 3254 m und am Nachmittag Besuch der berühmten 3 Kanonen
aus dem I. Weltkrieg. Übernachtung auf der Casatihütte. Gehzeit 5 Stunden, ca. 800 HM |
So. | Aufstieg zum Cevedale 3769 m und Zufallspitze 3757 m hierbei wir das erlernte, wie gehen im steilen Eis und am Firngrat, in die Praxis umgesetzt, Abstieg zur Casathütte
und weiter über den Langenferner zum Eisseepass und zur Schaubachhütte. Abfahrt nach Sulden und Heimreise. Gehzeit 5 - 6 Stunden Aufstieg, ca. 600 HM |
Datum: 10. - 16. Juli
Eine alpine Erlebniswoche im Stilfserjoch Nationalpark mit vergletscherten 3000ern und als Abschluss die Besteigung des Cevedale 3769 m mit einem traumhaftem Rundblick vom Ortler bis zu den Dolomiten. Der ideale Einstieg um erste Erfahrungen am Gletscher zu sammeln, und das gehen mit Steigeisen und im Seil kennenzulernen.
So. | Treffpunkt auf dem Parkplatz der Martellerhütte (Materialseilbahn) am Talschluss des Martelltales um 15.00 h. Nach dem Verladen des Gepäcks Aufstieg vorbei an der Zufallhütte und der alten Staumauer zur Martellerhütte 2610 m in ca. 2 Stunden, Abendessen und Tourenbesprechung. |
Mo. | Eiskurs am Fürkeleferner. Bei diesem Kurs lernen wir wie man sich auf Gletscher- und Hochtouren richtig verhält. Geübt wird das queren von Firnhängen mit und ohne Steigeisen, abbremsen von Stürzen, Spaltenbergung, Knoten und Seilkunde, Kartenlesen, Materialkunde, Sicherungstechniken u.a.m. |
Di. | Eingehtour auf die Marmotta Spitze 3330 m Von der Marteller Hütte führt der Weg vorbei an der Konzenlacke. Über eine Seitenmoräne folgen wir dem steinigen Pfad durch vom Gletscherschliff geprägte Felslandschaft. Am Beginn des Hohenferners seilen wir uns an und steigen mit Steigeisen über den fast spaltenlosen Ferner bis zum Felsgrat. Dem Grat folgend geht es in leichter Kletterei zum kleinen Holzkreuz der Köllkuppe. Höhenmeter: ca. 800 m |
Mi. | Veneziaspitze 3356 m Zuerst folgen wir ab der Martellerhütte dem gut markierten Gletscherweg in östlich Richtung. Über eine steile Seitenmoräne erreichen wir ein Hochtal mit kleinen Gletscherseen. Vor dem erreichen des Schranferners überwinden wir noch einen Felsriegel dann geht es weiter im Seil und mit Steigeisen über den Ferner bis kurz unterhalb des Gipfels. Die letzten Meter führen über verblocktes Gelände zum Gipfel der Östlichen Veneziaspitze. Höhenmeter: ca. 800 m |
Do. | Suldenspitze 3376 m Über den stark zerklüfteten Zufallferner steigen wir auf zu den 3 Kanonen (Überbleibsel der Ortlerfront aus dem I. Weltkrieg) und erreichen anschließend die Casatihütte 3254 m (Gepäckdepot). Am Nachmittag Aufstieg zur nahe gelegenen Suldenspitze 3376 m und retour zur Casatihütte (Übernachtung). Unterwegs werden noch praktische Übungen am Gletscher durchgeführt. Höhenmeter: ca. 850 m |
Fr. | Cevedale 3769 m – Zufallspitze 3757 m Aufstieg über den spaltenreichen Zufallferner bis zur großen Randspalte. Über einen steilen Aufschwung erreichen wir den Grat und kurz darauf den Gipfel des Cevedale. Anschließend queren wir zur Zufallspitze und steigen über einen Felsrücken ab zum Fürkeleferner und weiter zur Martellerhütte 2580 m. Höhenmeter ca. 650 m |
Sa. | Abstieg und Heimreise |
Datum: 21. - 27. August
Diese Tourenwoche mit 4 Viertausendern an der Südseite der Alpen bietet Genusstouren ohne große technische Schwierigkeiten. Der Gran Paradiso, eines der Highlights dieser Woche, bietet sich zudem ideal als Eingehtour für eine gute Akklimatisation an. Zudem erwartet uns auf dem höchsten Schutzhaus Europas der Capanna Margherita mit etwas Glück ein traumhafter Sonnenuntergang mit Blick über die Walliser Gipfel.
So. | Treffpunkt in Pont am Parkplatz zur Vittorio Emanule Hütte gegen 12.00 Uhr. Aufstieg zur Vittorio Emanuele Hütte 2732 m, Übernachtung. Höhenmeter: ca. 800 m, Gehzeit: ca. 2,5 Stunden |
Mo. | Eingehtour auf den Piz Tresenta 3609 m. Übernachtung auf der Vittorio Emanuele Hütte. Höhenmeter: ca. 900 m, Gehzeit: ca. 5 - 6 Stunden |
Di. | Aufstieg zum Gran Paradiso 4061 m. Beim ersten Tageslicht erreichen wir den Paradiso Gletscher und steigen über den Gletscher bis kurz unterhalb des
Gipfels. Die letzten Meter führen über einen Blockgrat in leichter Kletterei zum Gipfel. Abstieg zur Vittorio Emanuele Hütte und nach einer kurzen Pause
weiter nach Pont. Übernachtung im Tal. Höhenmeter: ca. 1350 m, Abstieg: 2150 m Gehzeit: ca. 8 - 9 Stunden |
Mi. | Fahrt nach Gressoney (ca. 70 km). Auffahrt mit der Umlaufbahn und Seilbahn zur Punta Indren 3260 m, anschließend Aufstieg
zum Rifugio Mantova 3498 m. Höhenmeter: ca. 300 m, Gehzeit: ca. 1 Stunde |
Do. | Nun kann es losgehen auf die 4000er der Monte Rosa Südseite. Wir beginnen gleich mit der Vincent Piramide 4215 m und gehen weiter zur
Signalkuppe wo die höchste Schutzhütte Europas steht, die Capanna Margherita 4554 m, Übernachtung. Höhenmeter: ca. 1200 m, Gehzeit: ca. 6 - 7 Stunden |
Fr. | Tour auf die Punta Zumstein 4563 m und Abstieg über die Ludwigshöhe 4342 m. Abstieg zum Passo dei Salati und Abfahrt ins Tal nach Gressoney, Übernachtung im Tal. Höhenmeter: ca. 200 m, Gehzeit: ca. 5 - 6 Stunden |
Sa. | Heimreise |
Datum: 05. -08. September
Der Adamello ist der größte Gletscher Italiens, eingebettet in zwei Naturparks. Vom Gipfel ist der Ausblick atemberaubend über riesige Gletscherfelder und beeindruckende Granitformationen. Während des ersten Weltkrieges war das Gebiet Schauplatz der „guerra bianca“, auf deren historischen Steigen wir uns bewegen.
Mo. | Anfahrt über das Val di Sole zum Tonalepass und Auffahrt mit der Paradiso Schwebebahn. Anschließend über den relativ leichten Klettersteig Via dei Fiori (A/B/), einem der restaurieten Kriegssteige
über den wir die Stellungen unterhalb des Gipfels der Punta di Lago Scuro 3165 m erreichen. Abstieg vorbei am Lago Scuro zum Rifugio Mandrone 2449 m, Übernachtung. Höhenmeter: ca. 570 m, Gehzeit: ca. 6 Stunden |
Di. | Vorbei am Mandrone See über einen Steig zum gleichnamigen Gletscher. Über den Gletscher erreichen wir das Schutzhaus Lobbia Alta 3020 m und steigen anschließend ohne Gepäck auf die Cima Lobbia Alta
3196 m. Höhenmeter: ca. 800 m, Gehzeit: ca. 4 –5 Stunden |
Mi. | Kurzer Abstieg über Felsengelände zum Gletscherplateau und weiter über den langgezogenen und spaltenreichen Adamellogletscher bis zum Beginn des Gipfelaufstieges. Über den Granitaufbau ereichen wir in leichter Kletterei
den Gipfel des Adamello 3539 m. Der Abstieg erfolgt über den Südwestgrat zurück zum Gletscherbecken und weiter zum Schutzhaus Mandrone, Übernachtung. Höhenmeter: Aufstieg ca. 900 m, Abstieg: ca. 1100 m, Gehzeit: ca. 9 Stunden |
Do. | Aufstieg zur Schwebebahn und Abfahrt zum Parkplatz am Tonalepass, Heimreise. Gehzeit: ca. 3 – 4 Stunden |
Detailprogramme und Termine auf Anfrage
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